Mit einer Internet Flat will man schnell und ohne Kostenschock durchs WWW surfen. Deshalb ist es natürlich ärgerlich, wenn schon wenige Tage nach Monatsbeginn die Surfgeschwindigkeit von Highspeed-UMTS auf GRPS gedrosselt wird. Immer mal wieder gibt es entsprechende Rückfragen von euch und anderen Kunden. Diese prüfen wir natürlich und es stellt sich in aller Regel heraus, dass das Highspeed-Datenvolumen tatsächlich bereits aufgebraucht war. Aber wie kann das sein? Und vor allem: Wie kann man verhindern, dass in so kurzer Zeit ungewollt so große Datenmengen über das Handy gesendet und empfangen werden? Das wollen wir euch heute erklären.
Was genau ist eigentlich das Highspeed-Datenvolumen?
Erstmal vorweg: Wenn ihr eine Internet Flat in eurem Vertrag habt, surft ihr mobil deutschlandweit kostenlos. Die Surf-Flats unterscheiden sich nur dahingehend, wie viele MB ihr pro Monat mit der höchsten verfügbaren Geschwindigkeit übertragen könnt. Wenn diese Datenmenge erreicht ist, reduziert sich die Übertragungsgeschwindigkeit automatisch auf GPRS (56 kbit/s). Der Abrechnungszeitraum beginnt immer am 1. eines Monats. Das heißt, wenn ihr z.B. 500 MB Highspeed-Datenvolumen habt, aber bis zum Monatsende nur 400 MB übertragt, könnt ihr für diese 400 MB immer die volle verfügbare Übertragungsgeschwindigkeit nutzen. Wenn ihr aber am 23. des Monats bereits das fünfhundertste MB übertragt, ist ab dann bis zum Monatsende die Surf-Geschwindigkeit auf GPRS reduziert.
Wie groß ist mein Highspeed-Datenvolumen?
Es gibt BASE Verträge mit verschiedenen Internet Flats, die jeweils ein anderes Highspeed-Datenvolumen enthalten. So sind z.B. bei BASE pur 50 MB inklusive, bei BASE all-in 500 MB. Was genau für euren Tarif gilt, findet ihr z.B. in euren Vertragsunterlagen. Ihr könnt euch auch auf unserer Website über die aktuellen Handytarife informieren – oder im Tarifarchiv über Verträge, die nicht mehr angeboten werden.
Überträgt mein Handy Mobilfunkdaten, ohne dass ich es merke?
Wenn das Highspeed-Volumen schneller als erwartet aufgebraucht wurde, sind häufig Anwendungen schuld, die im Hintergrund Daten senden oder empfangen. Das können Dienstprogramme sein, die ihre benötigten Daten standardmäßig über Mobilfunk laden (z.B. Google Mail und Kontakte), aber auch automatische Updates oder Apps, die regelmäßig Postings in sozialen Netzwerken aktualisieren. Wichtig ist dabei, dass vieler dieser Programme ihre Daten eben auch dann per Mobilfunk übertragen, wenn parallel WLAN zur Verfügung steht.
Um zu prüfen, wie viele Daten Sie im laufenden Monat bereits verbraucht haben – oder auch um einen Warnhinweis bei einer bestimmten MB-Menge anzuzeigen – gibt es verschiedene Apps. Wir empfehlen überraschenderweise die BASE DataCheck App, mit der ihr euren Datenverbrauch per Mobilfunk und WLAN ziemlich genau überblicken könnt. Lest euch dazu am besten auch eine ausführliche Beschreibung der BASE DataCheck App durch.
Wie kann ich ungewollte Datenübertragungen verhindern?
Welche Anwendungen Daten per Mobilfunk übertragen, könnt ihr z.B. anhand der DataCheck App prüfen, sobald ihr sie installiert habt.
Anschließend könnt ihr die Einstellungen dieser Apps bzw. Dienste aufrufen und – sofern das Betriebssystem es erlaubt – festlegen, dass die entsprechenden Daten nur über WLAN übertragen werden dürfen.
Sollte das nicht möglich sein, habt ihr zwei weitere Möglichkeiten. Ihr könnt zum einen die Nutzung mobiler Daten zeitweise komplett abschalten, und zwar in den Einstellungen eures Betriebssystems. Das bietet sich vor allem zu Zeiten an, in denen ihr auf aktuelle Daten ohnehin keinen Wert legt. Zudem kann man sich überlegen, unwichtige Apps einfach zu deinstallieren. Denn was man nicht mehr braucht, muss auch keine Daten übertragen
Welche Fragen habt ihr noch?
Meldet euch einfach bei uns, wenn ihr etwas genauer wissen möchtet. Wir helfen euch gerne weiter, damit ihr so viel wie möglich von euren Internet Flats habt.